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Das erste Foto unserer Musikkapelle wurde vor dem Wirtshaus in St. Thomas aufgenommen.
Im Jahr 1936 übernahm Georg Greifeneder den Dirigentenstab von Johann Kreuzhuber. Dieser wurde später zum Ehrenkapellmeister ernannt! Greifeneder hatte bereits 1924 als Flügelhornist seine musikalische Laufbahn bei der Musikkapelle begonnen. Der „Klugsbergerhof“ war immer Wieder Treffpunkt zum Musizieren in kleinen Gruppen, Weisenblasen und dergleichen. Neben seier Kapellmeistertätigkeit fand er auch noch Zeit für das Orgelspiel. Zu Fuß machte er sich täglich auf den Weg zur Kirche, um etwa bei den Rorate-Messen schon um halb sieben Uhr früh die Orgel zum Lobe Gottes erklingen zu lassen.
Sogar für Aushilfen in Nachbarskapellen fand er Zeit und ganz besonders bemühte er sich um die Ausbildung von jungen Nachwuchsmusikern.
Drei Jungmusiker vor dem „Klugsbergerhof“ um 1920 (Bild rechts)
Im Jahr 1936 übernahm Georg Greifeneder den Dirigentenstab von Johann Kreuzhuber. Dieser wurde später zum Ehrenkapellmeister ernannt! Greifeneder hatte bereits 1924 als Flügelhornist seine musikalische Laufbahn bei der Musikkapelle begonnen. Der „Klugsbergerhof“ war immer Wieder Treffpunkt zum Musizieren in kleinen Gruppen, Weisenblasen und dergleichen.
Neben seier Kapellmeistertätigkeit fand er auch noch Zeit für das Orgelspiel. Zu Fuß machte er sich täglich auf den Weg zur Kirche, um etwa bei den Rorate-Messen schon um halb sieben Uhr früh die Orgel zum Lobe Gottes erklingen zu lassen.
Sogar für Aushilfen in Nachbarskapellen fand er Zeit und ganz besonders bemühte er sich um die Ausbildung von jungen Nachwuchsmusikern.
Drei Jungmusiker vor dem „Klugsbergerhof“ um 1920 (Bild rechts)
Während der NS-Zeit des 2. Weltkrieges war der Kapellmeister auch zugleich Obmann unseres Vereines. Gleich nach den traurigen Jahren des
2. Weltkrieges konnte er mit seiner Kapelle einige schöne Erfolge bei Wertungsspielen (Oberstufe!) erringen. Zum Musikfest nach Ebensee 1949 wurde mit einem offenen Lastwagen und mangels einer Uniform in Zivilkleidung gefahren!
Er organisiertge mit seiner Musik auch Wallfahrten nach Mariazell und Altötting, die bei den damaligen Teilnehmern neben dem religiösen Teil auch hinsichtlich der Geselligkeit in bester Erinnerung sind!
+ Im März 1953 starb Gründungskapellmeister Johann Kreuzhuber +
Durch die Hochwasser-Katastrophe um eine Woche verschoben, war das Musikfest zum 60-Jahr-Jubiläum das wichtigste Ereignis dieses Jahres in der Gemeinde!
1964 übergibt Greifeneder nach 28-jähriger Tätigkeit den Taktstock an Tischlermeister Walter Schoßleitner.
Ein Jahr später wird der „Klugsberger“ durch einstimmigen Beschluss zum Ehrenkapellmeister der Musikkapelle Pattigham ernannt.
Für seine umfangreichen Verdienste für die Blasmusik erhät Kapellmeister Greifeneder im Jahr 1976 als besonere Auszeichnung das Ehrenzeichen in Gold des OÖ Blasmusikverbandes.
In der Zeit der Obmannschaft von Johann Rohringer, der schon vor dem Kried die Stelle des Schriftführers und Kassiers eingenommen hat, und von Kpm. Schoßleitner fällt die teilweise Neuinstruentierung im Jahr 1965 (damalige Kosten: Schilling 78.600,-) und die Umstimmung der Instrumente auf Normalstimmung. 1965/1966 wurde auch die Neueinkleidung der Musiker in Oberinnviertler Tracht in Angriff genommen.
Bilder der Tracht von 1965 – aufgenommen beim Feuerwehrfest in Pattigham im Jahr 1979
Schossleitner, ein Vollblutmusiker, zugleich Organist und Chorleiter, übergibt sein Amt im Jahr 1975 an den Sparkassenangestellten Herbert Reichl (Tenorhorn). 1979/1980 wurde die hellgrüne Tracht angekauft.
Kapellmeister Reichl versteht es immer wieder, durch geschickte Programmauswahl – vor allem bei den traditionellen Frühjahrskonzerten – die zahlreichen Zuhörer zu begeistern!
+ Im März 1953 starb Gründungskapellmeister Johann Kreuzhuber +
Durch Reichls gute Beziehungen nach Innsbruck – als ehemaliges Mitglied der Militärmusik Tirol – kommt es im Jahr 1987 zu einer Partnerschaft mit der Stadtkapelle Hötting/Innsbruck. Nach dem Besuch der „Höttinger“ 1988 im Rahmen der Einweihung unseres neuen Dorfbrunnens erfogt 1989 der Gegenbesuch. Unsere Musikkapelle gibt im Hofgarten Innsbruck ein Platzkonzert (Prominenter Besucher: Bischof Stecher!) und ist auch beim Vereinsfest in Hötting aktiv dabei.
Bilder vom Platzkonzert und Vereinsfest in Innsbruck/Hötting im Jahr 1989
Nach einem Konzert anlässlich „100 Jahre Kameradschaftsbund Ried“ werden die Pattighamer Musiker 1988 spontan eingeladen, die in einem großen Rahmen gehaltene Weihnachtsfeier des Regensburger Kameradschaftsbundes musikalisch zu umrahmen, wobei der „Große österreichische Zapfenstreich“ aufgeführt wird. Das Programm wird übrigens auch von den Regensburger Domspatzen mitgestaltet! Vorher wird natürlich die Gelegenheit zu einer Stadtbesichtigung (mit Weihnachtsmarkt) ausgiebig genutzt.
Bild links: (Zeitungsausschnitt) Sa. 26.11.1988 (Zeitungsausschnitt) an der gleichen Veranstaltung nahm auch der Bruder des Paps Benedikt XVI teil.
Auch Reichls damaliger Stellvertreter Josef Mair, hat im Herbst 1993 die Kapellmeisterprüfung abgelegt und kann bei einem Absolventenkonzert in Pattigham sein Können unter Beweis stellen. Als Jugendreferent nimmer er sich darüber hinaus besonders um die Aus- und Weiterbildung der Jungmusiker an!
Nach einem Konzert anlässlich „100 Jahre Kameradschaftsbund Ried“ werden die Pattighamer Musiker 1988 spontan eingeladen, die in einem großen Rahmen gehaltene Weihnachtsfeier des Regensburger Kameradschaftsbundes musikalisch zu umrahmen, wobei der „Große österreichische Zapfenstreich“ aufgeführt wird. Das Programm wird übrigens auch von den Regensburger Domspatzen mitgestaltet! Vorher wird natürlich die Gelegenheit zu einer Stadtbesichtigung (mit Weihnachtsmarkt) ausgiebig genutzt.
Bild links: (Zeitungsausschnitt) Sa. 26.11.1988 (Zeitungsausschnitt) an der gleichen Veranstaltung nahm auch der Bruder des Paps Benedikt XVI teil.
Auch Reichls damaliger Stellvertreter Josef Mair, hat im Herbst 1993 die Kapellmeisterprüfung abgelegt und kann bei einem Absolventenkonzert in Pattigham sein Können unter Beweis stellen. Als Jugendreferent nimmer er sich darüber hinaus besonders um die Aus- und Weiterbildung der Jungmusiker an!
+ Im Oktober 1991 stirbt unser Ehrenkapellmeister Georg Greifeneder „Klugsberger“ +
Der Taktstock wandert von Herbert Reichl zu Josef Mair, der bereits 1993 die Kapellmeisterausbildung abgeschlossen hat. Schon vor seiner Zeit als Kapellmeister hat Josef Mair den Kapellmeister als Stellvertreter immer wieder unterstützt und war auch als Jugendreferent im Musikverein für die Nachwuchsmusiker sehr erfolgreich.
‚Besonders liegt Josef die Aus- und Weiterbildung von Jungmusikerinnen und Jungmusikern am Herzen.
So initiierte er das „Projekt – Jugend musiziert“ bei dem die Nachwuchmusiker jährlich einen Auftritt vor vielen begeisterten Menschen haben.
Das damalige Projekt – Jugend musizuiert – hat sich längst im Musikverein aber auch als fixer Bestandteil im Veranstaltungsleben der Gemeinde etabliert und besteht bis dato. Unser Jugenteam schwört noch heute auf die Wichtigkeit dieser Veranstaltung
Dank seines unermüdlichen Einsatzes ist die Musikkapelle zu einem großen Klangkörper angewachsen bei dem Jahr für Jahr Jungmusiker den „Sprung“ in die Musikkapelle schaffen.
Aus- und Weiterbildung steht auch in der Musikkapelle ganz vorne, und so nimmt die Musikkapelle unter Kapellmeister Mair immer wieder an Konzertwertungen sehr erfolgreich teil. Als Anerkennung für diese stetige Entwicklung werden diese Bemühungen vom Landeshauptmann mit Ehrungen belohnt.
Besonders erwähnenswert ist auch, dass Josef Mair der erst fünfte Kapellmeister in der mehr als 115-jährigen Geschichgte es Musikverein Pattigham ist. Das ist sicherlich eine besonderheit unserer Kapelle.
Aber immer auch für kreative Ideen mitverantwortlich erstellt die Musikkapelle im Jahr 2008 unter Mithilfe von Kapellmeister Josef Mair eine CD, die an die Gemeindebevölkerung als kleines Dankeschön beim Neujahranblasen übergeben wird.
Höhepunkte in der Zeit von Kapellmeister Mair:
Johannes Steinhofer ein Pattighamer der aufgrund familiärer Historie lange Zeit auch beim Musikverein Waldzell als Tenorist tätig war und ist geht den musikalischen Weg der Musikkapelle sehr erfolgreich weiter.
Unter seinem Dirigat gab es Frühjahrskonzerte bei denen seine geschickte Stückauswahl nicht nur bei den Besuchern sonder auch bei den Musikern große Freude hervorriefen.
Während seiner Tätigkeit als Kapellmeister stellte sich die Musikkapelle neben den traditionellen Frühjahrskonzerten ebenfalls sehr erfolgreich den fachkundigen Juroren bei den Konzertwertungen.
Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die Umrahmung (als eine von nur vier Kapellen aus dem Bezirk Ried im Innkreis) des Landesmusikfest in Linz 2014 mit der Teilnahme an der Rasenshow im Linzer Stadion. Dieses Ereignis wurde auch im österreichischen Fernsehen gezeigt.
Seine Ideen der Probengestaltung und kreativen Ansätze um unseren Klangkörper in Höchstform zu bringen haben bist heute Bestand.
Aufgrund beruflicher Veränderung war es Johannes leider nicht möglich „nebenbei“ die Stelle als Kapellmeister weiter so auszuüben wie er dieses Amt versteht. Dafür gebührt im unser aller Respekt und Anerkennung. Besonders seine Einstellung und Ehrlichkeit die Kapelle nur mit 100% Einsatz als Kapellmeister zu leiten.
Christian Hoffmann aus Weibern (Bezirk Grieskirchen) ist vom Brotberuf Zusteller bei der österreichischen Post. Weitum bekann ist er jedoch als hervorragender Musiker der sein Können in diversen Ensembles und Musikkapellen bereits unter Beweis gestellt hat. So ist Christian auch Mitglied beim PT-Art-Orchester (ehem. Postmusik Linz), war Bezirks-Jugendreferent-Stv. in der Bezirksleitung Grieskirchen, aktiver Musiker beim Musikverein Weibern, langjähriger Kapellmeister in Gebotskirchen, Gallspach, … diese Liste könnte noch lange vortgesetzt werden.
Mit Christian haben wir einen „Glücksgriff“ gelandet. Bringt er uns doch musikalisch auf einen anderen Level und so war es nicht verwunderlich, dass sich unser Musikverein im Jahr 2017 erstmals den Konzertwertungen in ser Leistungsstufe „C“ stellte. Mit viel Feingefühl und enormen musikalischen Verständnis arbeitet Christian akribisch an der Weiterentwicklung des Musikverien und fördert dadurch die Leistungsfähigkeit bei den MusikerInnen.
Das die Arbeit auch Früchte trägt können wir bei unseren Frühjahrskonzerten immer wieder zeigen und der enorme Besucherandrang bestätigt den eingeschlagenen Weg. Damit aber nicht genug.
2017 erreichte unser Musikverien bei den „Internationalen Tagen der Blasmusik“ in Vöcklabruck in der Stufe „C“ die Höchstpunkteanzahl und somit den Sieg in diesem internationalen Wettbewerb. Dass dies keine Eintagsfliege war konnten wir gleich wenige Wochen nach diesem Historischen Ereignis bei der Konzertwertung im Bezirk Braunau beweisen. Ebenfalls erspielten wir mit über 156 Punkten das beste Ergebnis in unserer Leistungsstufe. Somt haben wir uns endgültig in der Leistungsstufe „C“etabliert.
Ein Jahr später stellten wir uns der Konzertwertung in Eferding und konnten wieder eine ausgezeichnete Leistung abrufen und wurden dafür mit einer Goldmedaille belohnt.
2018 durften wir aufgrund dieser ausergewöhnlichen Leistungen den Bezirk Ried im Innkreis im Rahmen des Viertelfestes beim Polka-Marsch-Walzer-Wettbewerb in der Stufe „schwer“ vertreten.
Durch die vielen Auszeichnungen in den letzten Jahre in Konzert- und Marschmusik-Wettbewerben bekam der Musikverein Pattigham im Jahr 2018/2019 den „Primus-Preis“ und die 4. Auszeihnung durch LH Mag. Thomas Stelzer für die stetige Teilnahme an Wettbewerben verliehen
2019 durften wir am 17. Juli auch ein besonderes Konzertereignis gemeinsam erleben. Im Rahmen der Schlosskonzerte im Schloss Ort am Traunsee gaben wir den zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern einen unvergesslichen Abend bei dem auch viele Pattighamerinnen und Pattighamer als Gäste dabe waren. Diese Möglichkeit wird sich so schnell nicht wieder ergeben, daher auch herzlichen Dank an dieser Stelle für unsere treuen Fans die uns immer begleiten und an den „einheimischen“ Moderator dieser Veranstaltung Dir.a.D. Fritz Hintenaus
mal sehen wo die Erfolgsreise des MV Pattigham noch hinführt 🙂